DSB-Feed
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"Jede Figur zählt." Neue Imagebroschüre und -film des Deutschen Schachbundes
Mitglieder und Freunde des Deutschen Schachbundes â und solche, die es noch werden wollen - können eine neue Seite des knapp 100.000 Mitglieder starken DSB kennenlernen: Das Team Ãffentlichkeitsarbeit hat, gemeinsam mit der Hamburger Agentur JS Deutschland, eine Imagebroschüre im modernen Design aufgelegt. Wer ist der DSB? Welche Facetten hat dieser so herrlich inklusive Schachsport? Die Broschüre gibt Antworten und spannt den Bogen vom Breiten- zum Leistungssport und ergänzt die Fakten durch kleine, interessante Details. Neben dem tollen Layout von JS Deutschland sorgen das Film- und Bildmaterial aus dem Fundus des DSB für Lesevergnügen. Motto: 64 Felder, 32 Figuren â eine Leidenschaft. Es gibt die Imagebroschüre interaktiv als auch noch klassisch in gedruckter Form. Die interaktive Broschüre enthält auÃerdem einen Imagefilm: âJede Figur zählt.â Der DSB als stabile Heimat für alle Schachspielerinnen und Schachspieler. Finanziert wurde die Broschüre in weiten Teilen durch Partner des DSB. Viel Spaà beim Durchblättern und Anschauen. (mw)
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Kinderschutz: Vier neue Kurse in Grundlagenschulung
Die letzten Seminare des DSB waren schnell ausgebucht. Das Interesse ist groà an diesem Thema: Safe Sports. Kurzum: das Wohlergehen aller Menschen im Sportverein steht an erster Stelle, insbesondere aber das der Kinder. Denn 26.000 Mitglieder im Deutschen Schachbund sind minderjährig. Diese gehören besonders geschützt. Bei den letzten Safe Sports-Seminaren wurde deutlich, dass die Machtgefälle in den Vereinen (Trainer und Trainerinnen und Vereinschef) die stärkste Auswirkung auf die schwächste Gruppe haben, auf Kinder und Jugendliche. In den Safe-Sports-Seminaren im Oktober 2024 wurde eines klar: Der Bedarf an Kinderschutz-Basisschulung ist. Es muss mehr über die Kinderrechte aufgeklärt werden. Dazu zählt laut Andrea Rauchbach, Sozialarbeiterin und Kinderschutz-Dozentin des Landessportbundes (LSB) Berlin, nicht nur âein Mitspracherecht zu haben und zu wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden könnenâ, sondern auch, âdass bei jeder Trainingseinheit, wenn möglich, zwei Ãbungsleiter und Ãbungsleiterinnen anwesend sind.â
Wie man als Verein Thema dem Safe Sports gerecht wird - dafür gibt es nun ein Kinderschutz-Grundlagenschulung des DSB im Onlineformat. Dieses Angebot richtet sich vorrangig an Referenten und Referentinnen, Funktionäre und Funktionärinnen und A-Trainer und A-Trainerinnen des Deutschen Schachbundes. Die Schulung erfüllt die Vorgaben der aktualisierten Rahmenrichtlinien des Deutschen Schachbundes für die Ausbildung von Trainer und Trainerinnen (Aus- und Fortbildung). Für den Lizenzerwerb oder die Lizenzverlängerung können fünf Lerneinheiten (LE) erworben werden.
Die geplanten Termine sind:
Mittwoch, 05. März 18.00 - 21.45 Uhr
Donnerstag, 27. März 17.30 - 21.15 Uhr
Mittwoch, 30. April 17.30 - 21.15 Uhr
Mittwoch, 14. Mai 18.00 - 21.45 Uhr -
Sachse Friedbert Prüfer gewinnt 2. Offene Thüringer Seniorenmeisterschaft in Weimar
Zum zweiten Mal trug der Thüringer Schachbund zusammen mit der Agentur "chessXdream" seine Seniorenmeisterschaft in den neuen Altersklassen 50+ und 65+ aus. Nach dem Neustart im Vorjahr in Apolda lud man vom 2. bis 8. Februar diesmal in die Kulturstadt Weimar ein. Das Teilnehmerfeld hat sich mehr als verdoppelt und 136 Teilnehmer, darunter 11 Frauen lieÃen sich das noch junge Event auf der Seniorentour der Ländermeisterschaften nicht entgehen. Selbst aus Hongkong und Griechenland waren Teilnehmer angereist.
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Senioren-WM â Mix aus starken GroÃmeistern und ambitionierten Amateuren. âDer Opa war bei einer Weltmeisterschaftâ
Am Montag (17. Februar; Anreise Sonntag) beginnt in Prag die Mannschafts-Weltmeisterschaft der Senioren, mit der ersten von neun Runden. Ein Turnier â zwei Welten. Ein Mix aus Hobbyspielern und ambitionierten GroÃmeistern. Die Bandbreite lässt sich schon anhand der deutschen Starter ablesen. Da sind die groÃen Namen, gleich vier GroÃmeister in einem Team. Der gerade erst 65 Jahre alt gewordene GM Artur Jussupow (2559 Elo), GM Rainer Knaak (2464), GM Sergej Kalinitschew (2380) und GM Jakob Meister (2418) spielen für die von Dr. Gerhard Köhler zusammengestellte Mannschaft âLasker Schachstiftung GKâ â bedeutet Startplatz eins im Ã65-Open. Die Favoritenrolle in diesem Ensemble sicher, noch vor den Engländern, bei denen GM John Nunn mit 2533 Elo an Brett eins spielt. Und da sind die Spieler, die vor allem eines wollen: SpaÃ. Nehmen wir die Mannschaft, die als Team âNorthern Germanyâ startet â mit einem Eloschnitt von 1858 auf Rang 51 der Setzliste. Teamchef Dr. Günther Kundt: âWir sehen das als Erlebnis. Und ich kann meinen Enkeln erzählen: Der Opa war bei einer Weltmeisterschaft.â
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Historischer Moment? Vincent Keymer gewinnt in Weissenhaus. âMein gröÃter Erfolg.â
GM Vincent Keymer gewinnt den Freestyle Chess Grand Slam im Schloss Weissenhaus. Zwei Tage nach seinem Coup gegen den Weltranglistenersten Magnus Carlsen besiegt der 20-Jährige auch den Amerikaner GM Fabiano Caruana. Das sei âeiner der gröÃten, wenn nicht der gröÃte Erfolg meiner Karriere", sagte Keymer. Nach einem Sieg in der ersten Partie â in der Caruana chancenlos war - reichte Keymer am Finaltag gegen Caruana ein Unentschieden, um 191.000 Euro Preisgeld zu gewinnen.
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Neues Projekt von DSB und DSJ: So soll der deutsche Schachsport weiblicher werden.
âAlle sind sich immer einig, dass wir auf allen Ebenen zu wenig Frauen im Schach haben, bei den Spielerinnen, Schiedsrichterinnen, Organisatorinnen und Funktionsträgerinnen. Wir wollen jetzt die Gründe dafür besser verstehen und Konzepte entwickeln, hier etwas zu ändern.â (Ingrid Lauterbach, Präsidentin des Deutscher Schachbundes)
"Der Schachsport muss deutschlandweit weiblicher werden. Dieses Ziel verfolgen DSB und DSJ seit Jahrzehnten. Ein wirklicher Durchbruch ist dabei nie wirklich gelungen.â (Niklas Rickmann, Vorsitzender der Deutschen Schachjugend)
Der Anteil der weiblichen Mitglieder beim Deutschen Schachbund liegt nur bei neun Prozent. Doch bei der Ursachenforschung, wann und warum Mädchen den Verein verlassen (oder gar nicht erst zum Schach finden) tappen im Grunde alle seit Jahren im Dunkeln. Der Deutsche Schachbund (DSB) und die Deutsche Schachjugend (DSJ) haben sich jetzt auf ein gemeinsames Projekt zur Förderung des Frauen- und Mädchenschachs geeinigt. Auftakt ist bereits an diesem Sonntag.
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Problemschachaufgabe 903
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Mit Puls 150: Keymer schlägt Carlsen. "Glücklich, dass ich dieses Spiel überlebt habe"
Elo-Punkte oder Kohle? Beim Weissenhaus Freestyle-Chess-Turnier ist die Antwort klar: Es geht ums Geld. Klettern in der Weltrangliste â das geht nicht, obwohl es gegen die Stärksten der Welt geht. GM Vincent Keymer hat GM Magnus Carlsenbesiegt und kämpft nun im Finale um 200.000 Dollar Preisgeld. Der Erfolg bedeutet auch eine groÃe Portion Genugtuung, hatte doch der Norweger zuletzt immer wieder bei Aufeinandertreffen mit der deutschen Nummer eins obsiegt. Nun hat es der 20-Jährige endlich geschafft. In der zweiten Halbfinalpartie verteidigte er sich sehr gut und erkämpfte sich ein Remis, was nach seinem Sieg im ersten Spiel zum Finaleinzug reichte. âThis was insane!â rief Keymer ungewohnt impulsiv Sekunden nach seinem Triumph gegen die Nummer eins der Welt. Ja, irgendwie verrückt. Carlsen konnte nur noch zustimmend nicken. Die Enttäuschung war ihm anzusehen. Auch für ihn, der an der Freestyle Chess Grand Slam Tour beteiligt ist, geht es um viel Geld â und ums Prestige.
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Der groÃe Artur Jussupow wird 65: âWenn Du nach einer Partie nicht völlig fertig bist, hast Du nicht genug gemacht.â
Den Vorteil seiner neuen Alterskategorie im Schach kann er schon in wenigen Tagen genieÃen. Dann startet GMArtur Majakowitsch Jussupow, der heute 65 Jahre alt wird, bei der Senioren-Mannschafts-WM in Prag für das Team "Lasker Schachstiftung GK" erstmals in der Kategorie Ã65. Sehr zur Freude seines Teamkapitäns Dr. Gerhard Köhler. Er bringt das Wesen von Artur Jussupow so auf den Punkt: âEr ist ein fantastischer Schachspieler, ein super sympathischer Mensch. Eine Freude, ihn dabei zu haben.â Doch vor dem nächsten sportlichen Highlight im Leben des Schach-Tausendsassas Jussupow steht das Feiern, das Zurückblicken â und Gratulieren.
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GroÃmeister Ramesh nach dem Trainingscamp mit Svane und Co.: âDiese Spieler haben herausragendes Talent - aber es fehlt ihnen an hartem Trainingâ
Ein renommierter indischer Lehrmeister für die Kaderspieler des Deutschen Schachbundes. GM Ramachandran Ramesh, kurz RB Ramesh, hat auf Einladung des DSB eine Woche lang die Spieler in der Sportschule Oberhaching trainiert. Wer ist dieser 48-Jährige, der als gröÃter Talentschmied der Welt gilt? Was seine Philosophie angeht: Er ist kein Freund des reinen Ergebnisschachs und der Jagd nach Medaillen â sondern glaubt an die Entwicklung von Spielerinnen und Spielern nach einem klaren Plan. Er ist seit 1996 Internationaler Meister und seit 2003 GroÃmeister, betreibt seine Schachschule "Gurukul" in Chennai, die bereits hunderte indischer Top-Talenten durchlaufen haben â die wiederum in der Tat Medaillen sammeln ohne Ende. Auch der neue Weltmeister GMDommarajuGukesh hat bei ihm trainiert. Ramesh war 1998 erstmals als Coach für Indien bei eine einer Jugendweltmeisterschaft im Einsatz, seit 2008 arbeitet er hauptberuflich als Schachtrainer. Heute ist im Schach in Indien sehr viel Geld unterwegs, groÃe Sponsoren fördern die Talente. Es herrscht eine einzigartige Schachkultur, von der auch die deutschen Spieler (die sich Ramesh ausdrücklich als Coach wünschten) einiges erfahren konnten â und sie bekamen seine hohe Trainingsintensität zu spüren. Dass diese in Oberhaching für manchen herausfordernd war, deutet Ramesh in seinen Antworten auf die Fragen von Matthias Wolf vom DSB-Team Ãffentlichkeitsarbeit an.
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Problemschachaufgabe 902
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Volle Packung Schachpsychologie und Endspielthemen. Wenn im DSB-Trainingslager aus Eulen plötzlich Lerchen werden.
Am heutigen Sonntag endet das Trainingslager für die Kaderathleten und -innen des Deutschen Schachbundes in der Sportschule Oberhaching, morgen reisen alle ab. Es waren anstrengende Tage, wie aus dem Camp vermeldet wird. âWir haben nur drei Trainingslager pro Jahrâ, sagt Frauen-Bundestrainer GM Yuri Yakovich, âdaher sind die Sitzungen immer sehr intensiv. Wir konnten aber eine Vielzahl von Mittel- und Endspielthemen behandeln.â Auf Eröffnungsvorträge habe er diesmal bewusst verzichtet â zu dicht war der Lehrplan. Auch aus dem Trainingsraum der männlichen Kaderathleten kommt die Rückmeldung, man habe kaum Zeit und MuÃe für andere Dinge als Schach gehabt â obwohl die Sportschule reichlich Möglichkeiten für Ablenkung bietet. Kurzum: Es sei spannend gewesen, man habe viel gelernt â von einem wahren Meister seines Fachs. Manches davon klingt geheimnisvoll für Nicht-Insider. Der indische Talentschmied GMRamachandran Ramesh habe als Trainer tiefe Einblicke âin die Schachpsychologieâ gegeben, so Athletensprecher GM Rasmus Svane.
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Das groÃe Interview mit Jan Henric Buettner über den FIDE-Streit, Vincent Keymer und die Reform seiner Talentförderung
Die deutsche Nummer eins, GM Vincent Keymer, war nur kurz in der Heimat, nach dem Tata Steel in Wijk aan Zee. âEin bisschen relaxen, Koffer aus- und wieder einpacken â und los geht`s.â Zum nächsten Highlight: Zum ersten Akt der Freestyle Chess Grand Slam Tour im luxuriösen Resort Weissenhaus (7. bis 14. Februar). Aus der Premiere vor einem Jahr an der Ostsee ist eine vielversprechende Serie geworden â mit Haltepunkten in Paris, New York, Delhi und Kapstadt. Glamour, Geld und die absoluten Top-Stars. Bevor es aber um Spitzensport geht, eskalierte der Streit des Veranstalters Jan Henric Buettner mit der FIDE. Im Kern ging es darum, ob am Ende der Turnierserie ein Freestyle-Weltmeister gekürt werden darf. Standpunkt des Weltverbandes: WM-Titel vergeben dürfe nur sie. Der Konflikt ist nicht allein eine Frage der Begrifflichkeiten, das ist längst klar â sondern es geht auch um Macht. Mitorganisator GM Magnus Carlsen sprach von "Nötigung der Spieler" und "Machtmissbrauch" durch die FIDE, im Interview mit Matthias Wolf vom DSB-Team Ãffentlichkeitsarbeit legt Jan Henric Buettner nun nach. Aber es ging in dem Gespräch nicht nur um Freestyle-Schach, bei dem die Startformation der Figuren ausgelost wird - sondern auch um die Zukunft von Buettners Talentförderung, seine Unterstützung für Vincent Keymer â und, last but not least: den Deutschen Schachbund.
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â Peter Enders
Das neue Jahr hat nicht gut begonnen. Nach dem legendären GroÃmeister Robert Hübner am 5. Januar und dem Problemschachkomponisten Kurt Ewald am 14. Januar, starb am 2. Februar mit Peter Enders ein weiterer GroÃmeister. Der zuletzt beim Erfurter Schachklub aktive Enders verstarb an seinem 62. Geburtstag in Freyburg an der Unstrut in Sachsen-Anhalt.
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Problemschachaufgabe 901
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Aus Mädchenpower wird Frauenpower: Lara Schulze macht`s beim Nord-West-Cup noch einmal. "Krass, dass ich dieses Turnier gewinne."
âMädchenpower - Lara Schulze fegte wie ein Taifun durchs Feld!â Das war die Schlagzeile des Deutschen Schachbundes vor zehn Jahren. Die damals Zwölfjährige hatte beim Nord-West-Cup in Bad Zwischenahn das B-Turnier gewonnen. Selten, dass Schlagzeilen so lange haltbar bleiben â in diesem Fall müsste man eigentlich nur âMädchenpowerâ durch âFrauenpowerâ ersetzen. Denn FM Lara Schulze ist mittlerweile 22 Jahre alt â und sie gewann am Sonntag das A-Turnier beim Nord-West-Cup. Mit einer bemerkenswerten Elo-Performance von 2528 (bei Startrang elf mit 2279 Elo) landete Lara âTaifunâ Schulze vor GroÃmeistern und Internationalen Meistern â und war entsprechend glücklich: âDas war schon ein richtig cooles Turnier. Besser hätte es nicht laufen können.â Sechs Punkte aus sieben Partien. âDass ich dieses Turnier gewinne, ist schon krass.â
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Keymer besiegt Praggnanandhaa - aber verpasst Spitzenplatz. Gustafsson: âVincent ist immer noch gut im Schach â und Frederik auchâ
Bundestrainer GM Jan Gustafsson bat die Fans schon nach der zehnten Runde, nicht zu sehr mit den deutschen Top-Spielern ins Gericht zu gehen: âSeid nicht zu hart. Vincent Keymer ist immer noch gut im Schach â und Frederik Svane auch.â Damit wollte er der Enttäuschung vorbeugen, die teilweise im Netz unter den Fans doch arg um sich griff. Das renommierte Tata-Steel-Turnier in Wijk aan Zee, ein langes und kräftezehrendes Turnier, endete am Sonntag mit der 13. Runde â und dem verdienten Sieg von GM Rameshbabu Praggnanandhaa in einem dramatischen indischen Finale. Er musste ins Tie-Break gegen GM Dommaraju Gukeshâ und das, nachdem er zuvor in einer schier endlosen, 80 Züge langen, Partie gegen die deutsche Nummer eins GM Vincent Keymerverloren hatte. Der Turniersieger-Besieger zeigte auch am letzten Tag, als die beiden Führenden ihre Partien verloren, dass allein ein Blick auf die Endplatzierung zu kurz greift. Keymers Erklärung für Rang neun: Er habe âeinige Mordsfehlerâ gemacht und Punktverluste hinnehmen müssen, für die er selbst keine Erklärung hatte. âDas war natürlich sehr ärgerlichâ, so Keymer: âAber natürlich sind die Spieler hier sehr stark, ein Spiel zu gewinnen ist sehr schwierig - aber irgendwie hat es heute ja sehr gut geklappt.â GM Frederik Svane (7,5 Punkte) landete im Herausfordererturnier auf dem siebten Platz.
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Problemschachaufgabe 900
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Teambuilding und neue Impulse: DSB-Trainingslager mit indischem GroÃmeister Ramesh
Es wird ein Mix aus Trainingslager und Teambuilding. Gleich 15 deutsche Kaderspieler und -spielerinnen des Deutschen Schachbundes rücken ab Montag, 3. Februar, für eine Woche in die Sportschule Oberhaching bei München ein - das führende Leistungszentrum des bayerischen Sports. Mit einer Gesamtfläche von 220.000 Quadratmetern bietet die Anlage modernste Sportanlagen für über 40 verschiedene Sportarten. âSolche Fortbildung sind wichtig. Es geht immer auch um neue Impulseâ, sagt GM Rasmus Svane, neben WGM Josefine Heinemann Aktivensprecher des Deutschen Schachbundes. Im Gespräch mit Matthias Wolfvom DSB-Team Ãffentlichkeitsarbeit erklärte er auch, warum sich die Spielerinnen und Spieler ausdrücklich den indischen GM Ramesh Ramachandran gewünscht haben. Auch wenn der 48jährigeTalentschmied auf Chennai sich vornehmlich aufs Männerteam konzentrieren wird â und Bundestrainer GM Yuri Yakovich auf die Frauen - wird es auch viele Gelegenheiten zu gemeinsamer Fortbildung geben.
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DSB jetzt bei Bluesky. "Wir wünschen uns einen demokratischen und faktenbasierten Diskurs.â
Der Deutsche Schachbund ist seit einigen Tagen auch auf der immer populärer werdenden Kurznachrichtenplattform Bluesky zu finden. Bluesky hat derzeit rund 30 Millionen Nutzer. Das ist nicht nur als zusätzliches Angebot des DSB für seine Follower zu sehen. Hintergrund: Auch der Deutsche Schachbund und viele seiner Mitglieder sind über Falschinformationen und Hasskommentare bei X (ehemals Twitter) geschockt.